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Fünf ehemalige Manager des deutschen Unternehmens Siemens-Hellas haben in dieser Woche in Athen ihre Aussage zu Protokoll gegeben. Vorgeworfen wird ihnen Politiker und Beamte bestochen zu haben, um Aufträge für Siemens zu erhalten. Die fünf Deutschen, darunter der frühere Chef des Aufsichtsrates von Siemens Hellas, Volker Jung, sowie der ehemalige Bereichsvorsitzende Michel Kutschenreuter, haben in ihrer Aussage jegliches Wissen über die ihnen zur Last gelegten Vorwürfe abgestritten. Sie wurden anschließend ohne Auflagen frei gelassen. Der ehemalige Direktor von Siemens Reinhard Siekaczek weigert sich unterdessen, in Griechenland auszusagen.
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Die Tochterfirma der Deutschen Bahn „Deutsche Bahn International“ (DBI) soll zumindest in den letzten zehn Jahren in Griechenland für Aufträge bei der U-Bahn (Attiko Metro) und der Griechischen Bahn geschmiert haben. Zu diesen Erkenntnissen gelangte die Staatsanwaltschaft Frankfurt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, handle es sich um 315.000 Euro, die etwa für Aufträge bei der Athener Vorortbahn „Proastiakos“ eingesetzt worden seien. Betroffen von dieser Bestechungsaffäre seien außer Griechenland auch Algerien, Libyen, Ruanda und Thailand.
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Unregelmäßigkeiten, die sich auf eine Summe von etwa 10 Mio. Euro belaufen, wurden bei einer Überprüfung der Postgewerkschaft (POST) durch die Steuerfahndung entdeckt. Wie die griechische Nachrichtenagentur APE-MPE unter Berufung auf Presseberichte mittelt, handele es sich um verdächtige Summen, die Gewerkschafter z. B. für Reisekosten und Spesen abgerechnet hätten.
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Griechenland / Athen: Schätzungen der Nichtregierungsorganisation Transparency International zufolge sollen in Griechenland im Jahr 2009 rund 787 Millionen Euro an Schmiergeldern geflossen sein. Im Jahre 2007 soll diese Summe bei 639 Mio. Euro gelegen haben und 2008 bei 748 Mio. Euro. Realisiert wurde die entsprechende telefonische Umfrage in ganz Griechenland vom Institut Public Issue.
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Der Direktor eines Athener Kinderhauses wurde verhaftet. Er hatte Bestechungsgelder in Höhe von 25.000 Euro entgegen genommen. Die Transaktion war von der Polizei per Video aufgezeichnet worden. Er dementiert jedoch jegliche Vorwürfe und wurde mit einer Kaution in Höhe von 150.
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