Die Hauptstadt Griechenlands größter Insel Kreta, Heraklion, wurde im Bereich kreativer Gastronomie jüngst in das UNESCO-Weltnetzwerk aufgenommen. Diese Auszeichnung beruht auf einer engen Zusammenarbeit zwischen dem griechischen Nationalkomitee für die UNESCO, der Stadt Heraklion und der Organisation „Heraklion MAE“, die sich für die Etablierung der Stadt als nachhaltiges gastronomisches Reiseziel auf internationalem Niveau einsetzt.
Die nunmehrige Anerkennung der Insel sei eine Folge der Entscheidung, die Gastronomie und die Lebensmittel Kretas in den Mittelpunkt der Tourismuspolitik zu rücken, sagte dazu der stellvertretenden Bürgermeister Jorgos Sisamakis, zuständig für das Ressort Tourismus. Auch zukünftig soll in enger Kooperation mit lokalen Produzenten und Akteuren aus der Gastronomie die kulinarische Identität und damit das immaterielle Kulturerbe Kretas bewahrt werden.
Typische Rezepte der Insel sind etwa der Dakos-Salat (bestehend aus Tomaten, Kräutern, Feta und Paximadi) oder der Boureki-Auflauf auf Basis von Zucchini, Kartoffeln und Käse. An dem UNESCO-Netzwerk sind etwa 350 Städte weltweit beteiligt.
(Griechenland Zeitung/fe)
