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Griechenland und China unterzeichnen 14 bilaterale Abkommen Tagesthema

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Griechenland und China unterzeichnen 14 bilaterale Abkommen
Griechenland / Athen. Griechenland und China unterzeichneten am Dienstag im Rahmen eines dreitägigen Besuchs des chinesischen Vize-Ministerpräsidenten Zhang Dejiang 14 bilaterale Abkommen. Sieben dieser Abkommen betreffen den Bau von Schiffen im Auftrag griechischer Reeder in chinesischen Werften, vier den Export griechischen Olivenöls. Ein Abkommen betrifft die Kooperation zwischen den Telekom-Unternehmen OTE und Huawei sowie eines ein Großbauprojekt in Piräus. Die chinesische Firma Cosco betreibt bereits seit einigen Monaten und für die kommenden 35 Jahre den größten Containerterminal im Hafen von Piräus (Foto).
(Foto). Für den Ausbau des Terminals soll in den kommenden Jahren mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert werden. Für 2010 rechnet man mit der Abfertigung von 800.000 Containern, bis 2015 soll diese Anzahl auf 3,7 Millionen erhöht werden. Im ersten Quartal des laufenden Jahres wurde gegenüber 2009 bereits ein Anstieg um 43 % registriert. Die amerikanische „Washington Post“ hatte jüngst davon gesprochen, dass Cosco den Piräus-Hafen zu einem „Rotterdam des Südens“ machen wolle.
Griechenlands Premierminister Jorgos Papandreou betonte nach den Gesprächen mit dem Gast aus Peking, dass die Beziehungen zwischen den beiden Staaten ausgezeichnet seien und die Zusammenarbeit aufgrund der neuen Verträge international und regional vertieft würde. In den Abkommen spiegle sich der Wunsch Chinas nach einem Ausbau der Zusammenarbeit mit Griechenland wider, betonte Zhang Dejiang. Er gab sich auch überzeugt, dass unter der „starken Führung“ Papandreous die vorüber gehende Finanzkrise Griechenlands überwunden werde.  (Griechenland Zeitung / sr, Foto: Eurokinissi)
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