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Athen und Tirana erörtern bilaterale Seegrenze im Ionischen Meer Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag (23.5.) in Tirana. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag (23.5.) in Tirana.

Außenminister Nikos Dendias hat eine Auslandsreise in die West-Balkan-Staaten begonnen. Erster Halt war am Montag (23.5.) in Tirana. Dort hat er sich mit seiner Amtskollegin Olta Xhaçka getroffen. Auf dem Gesprächstisch lag vor allem die Festlegung einer bilateralen Seegrenze im Ionischen Meer.

Beide Seiten hatten sich darüber geeinigt, dass der Internationale Gerichtshof von Den Haag über dieses Thema entscheiden soll. Dendias betonte, dass beide Seiten vor allem das internationale Recht und das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) respektieren. Besprochen wurden jedoch auch Kooperationen in den Bereichen Handel und Energie und Investitionen sowie Fragen, die die griechische Minderheit in Albanien sowie albanische Staatsbürger in Griechenland betreffen.
Dendias wiederholte die Unterstützung seines Landes für eine EU-Perspektive Albaniens und Nord-Mazedoniens. Angeregt wurde außerdem ein Gipfeltreffen, das Mitte Juni in Thessaloniki durchgeführt werden soll und einer engeren Kooperation der Staaten in Süd-Ost-Europa dienen soll.
Dendias lud seine Amtskollegin zu einem offiziellen Besuch nach Athen ein; es wäre der erste Besuch Xhaçkas als albanische Außenministerin in der griechischen Hauptstadt. Außerdem hat sich Dendias in Tirana auch mit dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama getroffen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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