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Rücktritt des Generalsekretärs des Ministerpräsidenten Mitsotakis

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im August 2019 während einer Ministerratssitzung der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia. Generalsekretär Grigoris Dimitriadis (r.) im Gespräch mit dem stellvertretenden Regierungschef Panagiotis Pikrammenos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im August 2019 während einer Ministerratssitzung der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia. Generalsekretär Grigoris Dimitriadis (r.) im Gespräch mit dem stellvertretenden Regierungschef Panagiotis Pikrammenos.

Der jüngst an die Öffentlichkeit gedrungene Abhörskandal, bei dem das Handy des PASOK-Vorsitzenden Nikos Androulakis verwanzt worden war, scheint eine erste Konsequenz nach sich gezogen zu haben. Am Freitag (5.8.) trat Grigoris Dimitriadis, Generalsekretär des Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis zurück.

Er war ein Vertrauter und besonders enger Mitarbeiter des Premiers. Letzterer nahm das Rücktrittsgesuch an. Zwar wurde seitens der Regierung keinerlei Zusammenhang zwischen dem Rücktritt und dem Lauschangriff hergestellt, doch die Opposition und einige Medien sehen das anders. In einer Erklärung des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA) heißt es: Die neuen Fakten, die sich aus einer Recherche der „Efimerida ton Syntakton“ (Zeitung der Redakteure) und von ReportersUnited ergeben, würden darauf hinweisen, dass sich hinter dem Abhörskandal der Ministerpräsident persönlich verberge. SYRIZA schlussfolgerte: „Anstatt auf die Probleme der Bürger zu hören und diese zu lösen“, würden deren Gespräche abgehört. Mitsotakis fordere man dazu auf, alle diesbezüglichen Aktivitäten seines bisherigen Generalsekretärs Dimitriadis offen auf den Tisch zu legen. (Griechenland Zeitung / jh)

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