„Die Sicherheit der Passagiere und der Angestellten steht für uns über Allem.“ Mit diesen Worten kündigen die Eisenbahner Griechenlands einen 24-stündigen Streik an, der am Donnerstag dieser Woche (26.9.) durchgeführt wird. Die Gewerkschafter fordern vor allem mehr Sicherheit bei Bahnfahrten, die Einstellung von zusätzlichem Personal als auch die Instandhaltung der Infrastruktur.
Sie erinnern daran, dass vor etwa eineinhalb Jahren, Ende Februar 2023, 57 Menschen bei einem schweren Eisenbahnunglück ihr Leben verloren hatten: Damals war ein Passagierzug mit voller Geschwindigkeit mit einem entgegenkommenden Güterzug kollidiert. Hauptursache war das Nichtfunktionieren des Kommunikationssystems. Erst vor wenigen Tagen waren in der Nähe Athens abermals zwei Personenzüge auf dem gleichen Gleis aufeinander zugefahren; sie konnten in letzter Minute gestoppt werden.
Vertreter der Bahngewerkschaft erklärten, dass sie bereits vor vier Monaten mit Protestaktionen beginnen wollten; schließlich habe man sich dazu entschieden, dem zuständigen Ministerium mehr Zeit einzuräumen, damit bestehende Probleme gelöst werden könnten. (Griechenland Zeitung / eh)
