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EU-Hilfe für den Brandschutz auch in Griechenland Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Griechenland bereitet sich auf die bevorstehende Sommersaison vor, die wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen und Trockenheit erneut auch mit Waldbränden verbunden sein dürfte. Unterstützung erhält das Mittelmeerland dabei von der EU.

Diese hat Flugzeuge und Teams von Feuerwehrleuten zusammengestellt, um den besonders von Waldbränden betroffenen europäischen Ländern unter die Arme zu greifen.
Konkret werden knapp 650 Feuerwehrleute aus 14 europäischen Ländern an wichtigen Hochrisikostandorten in Griechenland, Frankreich, Portugal und Spanien strategisch positioniert sein. Griechenland stehen dadurch vier mittelgroße Amphibienflugzeuge zur Verfügung.
Weitere 22 Löschflugzeuge und 4 Hubschrauber werden in zehn Mitgliedstaaten stationiert sein, um im Bedarfsfall einzugreifen. Zusätzlich sind 19 Bodenbrandbekämpfungsteams mit je etwa 30 Feuerwehrleuten und ein Beratungs- und Bewertungsteam in Bereitschaft, um im Bedarfsfall von der EU in enger Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Staaten mobilisiert zu werden.
In einer Pressemitteilung der EU-Kommission heißt es: „Dieser proaktive Ansatz bestätigt das Engagement der EU, Katastrophen, auch solchen, die sich durch den Klimawandel verschlimmern, einen Schritt voraus zu sein und ihre Kräfte zum Schutz von Leben, Haushalten und Umwelt zu bündeln.“ Zudem zeigte man sich optimistisch: „Erfahrene Waldbrandexperten, gut ausgebildete Feuerwehrleute, effektive Informationstechnologie und verschiedene Einsatzmittel machen einen echten Unterschied.“ Letztendlich überwacht das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen auch die Entwicklung von Waldbränden mit Unterstützung von Frühwarnsystemen. Dazu zählen etwa das Europäische Waldbrandinformationssystem und der Copernicus-Satelliten-Notfallkartierungsdienst. (Griechenland Zeitung / eh)

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