Aufrüstung mit US-Kampfflugzeugen auf beiden Seiten der Ägäis
Griechenland wird bis zu 40 hochmoderne Kampfjets des Typs F-35 Joint Strike Fighter von den USA erhalten. Eine entsprechende Ankündigung erfolgte am Freitag (26.1.) durch ein Schreiben des US-Außenministers Antony Blinken, das an Premierminister Kyriakos Mitsotakis adressiert war. Die Türkei erhält ebenfalls Kampfflugzeuge aus Washington, allerdings sind diese nicht ganz so modern. Geliefert werden F-16 sowie 79 Nachrüstpakete für bereits in die Jahre gekommene F-16 der türkischen Luftwaffe. – Voraussetzung dafür war, dass das Land dem NATO-Beitritt Schwedens zustimmte, was nun geschehen ist.
Vor dem Erdogan-Besuch in Griechenland: „Mehr Freunde, weniger Feinde“
„Wir teilen den gleichen Himmel, das gleiche Meer.“ Mit diesen Worten machte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch (29.11.) vor der Versammlung seiner Parlamentsfraktion Anspielung auf seinen offiziellen Besuch in Athen, der am 7. Dezember stattfinden soll.
Türkische und ein ukrainischer Staatsbürger in Griechenland verhaftet
Anfang dieser Woche wurden in Athen zwei türkische und ein ukrainischer Staatsbürger wegen des Verdachts verschiedener Straftaten verhaftet. Bei den beiden türkischen Staatsbürgern handelt es sich um Kurden, die offenbar Mitglieder der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) sind, die von vielen Ländern als terroristische Organisation eingestuft wurde.
Athen und Ankara setzen ihren Kurs der Annäherung fort
„Griechenland tritt mit Selbstvertrauen in den Dialog.“ Mit diesen Wörtern kündigte Regierungssprecher Pavlos Marinakis an, dass die griechische Delegation am Montag (13.11.) in die türkische Hauptstadt Ankara reist, um sich mit türkischen Kollegen an einem Tisch zu setzen und verschiedene Themen zu besprechen.
Doku-Premiere zum Bevölkerungsaustausch vor 100 Jahren: „Griechen und Türken – Vertreibung und Trauma“
Im nordgriechischen Grevena feierte vor wenigen Tagen der neue Dokumentarfilm „Griechen und Türken: Vertreibung und Trauma“ unter Anwesenheit der Regisseurin Gülsel Özkan Premiere. Diese deutsch-französisch Koproduktion will die gewaltsamen Vertreibungen sowie die Folgen des Bevölkerungsaustauschs als Folge des Vertrages von Lausanne (1923) beleuchten.