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Die Büros des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Athen werden in den kommenden Monaten geschlossen. Das entschieden der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und die geschäftsführende Direktorin des IWF Kristalina Georgiewa während eines Treffens am Dienstag (7.1.) in Washington. Griechenland werde damit die strenge Überwachung durch den IWF hinter sich lassen, so der Premier.

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Griechische Haushalte und Unternehmen bewahren geschätzt zwischen 15 und 20 Milliarden Euro in Tresoren und verschiedenen „Verstecken“ auf, statt das Geld auf Bankkonten einzuzahlen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Eurobank. Bewertet wurden die Auswirkungen der Kapitalverkehrskontrollen (Capital Controls), die vor etwa einem Jahr eingeführt worden sind, auf die reale Wirtschaft. Wie die Experten der Eurobank feststellen, könnten diese Geldsummen theoretisch „unverzüglich“ wieder in das griechische Bankensystem fließen. Voraussetzung sei jedoch eine weitere Verbesserung des Klimas und des Vertrauens der Kontoinhaber in die Aussichten der griechischen Wirtschaft. Voraussetzung sei es, dass Strukturreformen umgesetzt werden, um einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzielen.  

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Die neue Regierung in Griechenland zeigt sich fest entschlossen, Strukturreformen umzusetzen. Zuerst allerdings möchte sie Reformen, die die Vorgängerregierungen umgesetzt hatten, wieder rückgängig machen. So hat etwa der stellvertretende Minister für die Verwaltungsreform Jorgos Katroungalos die Wiedereinstellung von 2.500 bis 3.500 entlassenen Staatsdienern bereits in den kommenden 30 Tagen angekündigt. Ganz oben auf der „Wiedereinstellungsliste“ stehen Schulwächter, deren Arbeitszweig mehr oder weniger abgeschafft worden ist und mehr als 500 Putzfrauen, die für das Finanzministerium tätig waren. Es handle sich, der Argumentation zufolge, um verfassungswidrige Entlassungen, die im Rahmen einer so genannten „Arbeitsreserve“ durchgesetzt wurden. Dieses Thema hat bereits im Wahlkampf eine große Rolle gespielt. 

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Donnerstag, 03. September 2009 17:23

Vorverlegte Parlamentswahlen in Griechenland TT

Griechenland / Athen. In einer Fernsehbotschaft an die Nation kündigte Premierminister Kostas Karamanlis am Mittwochabend kurz nach 20.00 Uhr vorverlegte Parlamentswahlen an. Als vorläufigen Termin, der offizielle noch bestätigt werden muss, handeln die griechischen Medien den 4. Oktober.
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