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Der Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg (EGMR) verurteilte in dieser Woche Griechenland wegen Verletzung des Rechts auf Leben und wegen unmenschlicher und erniedrigender Behandlung Außerdem muss Athen 330.000 Euro Entschädigung an die Hinterbliebenen von afghanischen Flüchtlingen zahlen. Der Ereignis spielte sich im Januar 2014 vor der Küste der griechischen Insel Farmakonissi ab. Dort ging ein Boot mit Flüchtlingen aus Afghanistan unter, elf Menschen kamen ums Leben, drei Frauen und acht Kinder; 16 Menschen überlebten.

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Die griechische Regierung hat am Wochenende 18 Flüchtlinge aus Afghanistan über Georgien einfliegen lassen. Vor der Machtübernahme der Taliban hatten sie mit den griechischen Behörden eng zusammengearbeitet.

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Seine Abscheu über den Anschlag am Flughafen in Kabul brachte das griechische Außenministerium am Donnerstag (26.8.) zum Ausdruck. Am selben Tag zirkulierten in den Medien Informationen aus diplomatischen Kreisen, wonach sich unter den weit mehr als 100 Opfern keine griechischen Staatsbürger befinden.

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In Griechenland halten sich derzeit 40.000 Staatsbürger aus Afghanistan auf. Das erklärte Migrationsminister Notis Mitarakis in einem Interview gegenüber der Sonntagszeitung „Real News“. Etwa die Hälfte von ihnen habe bereits den Status eines Flüchtlings erhalten. Vor allem zeigte sich der Minister über die Situation in Afghanistan besorgt.

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Angesichts der Lage in Afghanistan ist Griechenland in Alarmbereitschaft. Gegenüber Journalisten erklärte Pressesprecher Jannis Ikonomou, dass sich Athen um die Rettung von acht Afghanen und deren Familien bemühe, die mit den griechischen Streitkräften kooperiert hätten. Diese Aktivitäten werden fortgesetzt „bis sie sicher in unser Land gebracht worden sind“, betonte der neue Pressesprecher, der seit der Regierungsumbildung am 13. August im Amt ist.

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