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Von zwei türkischen Diplomaten, die in Athen stationiert gewesen sind, fehlt derzeit jede Spur. Es handelt sich um den Militärattaché und den Marineattaché sowie um deren Familien. Türkischen Medienberichten zufolge könnten die Diplomaten mit dem fehlgeschlagenen Putsch am 15. Juli in der Türkei in Verbindung gebracht werden.

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Der Flüchtlingsstrom von der türkischen Küste aus Richtung Griechenland ist in den vergangenen Wochen angestiegen. In Hellas halten sich derzeit 57.039 Immigranten auf, die zum großen Teil einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Allein auf den Inseln in der Ostägäis sind derzeit 10.204 dieser Menschen untergebracht. Die Kapazität der örtlichen Gemeinden sieht jedoch eine Unterkunft für maximal 7.450 Flüchtlinge und Immigranten vor. Unterdessen handelt es sich bei 60 % um Frauen und Kinder. Ziel der allermeisten von ihnen ist es, weiter nach Nord- und Westeuropa zu reisen.

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Griechenland befindet sind aufgrund der Situation in der Türkei nach dem fehlgeschlagenen Putschversuch vom vergangenen Freitag in erhöhter Bereitschaft. Es besteht die Befürchtung, dass dort verfolgte Offiziere illegal nach Griechenland einreisen könnten, um hier um Asyl anzusuchen. Das Verteidigungsministerium hat in dieser Woche beschlossen, die Patrouillen an der griechisch-türkischen Grenze sowie in der Ägäis zu intensivieren.

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Am Dienstag hat in der türkischen Stadt Izmir (griechisch: Smyrni) das vierte Griechisch-Türkische Forum stattgefunden. Ziel dieser Institution ist es, die Beziehungen zwischen Athen und Ankara zu verbessern. Premier Alexis Tsipras reiste unmittelbar nach dem EU-Flüchtlingsgipfel in Brüssel nach Izmir, begleitet von einer großen Ministerdelegation sowie von 36 griechischen Unternehmern. Höhepunkt des Besuches war ein Treffen von Tsipras mit seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglu.

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Donnerstag, 18. Februar 2016 15:28

Spannungen in der Ägäis nehmen wieder zu

Das Klima zwischen Griechenland und der Türkei auf militärischer Ebene scheint sich in jüngster Zeit in der Ägäis wieder zuzuspitzen. Allein am Dienstag haben 14 türkische Kampfjets und Hubschrauber den griechischen Luftraum verletzt. Vier der Maschinen seien bewaffnet gewesen, teilte das griechische Verteidigungsministerium mit.
Militärische Stärke zeigen wollte Ankara offensichtlich auch Ende Januar. Jetzt wurde bekannt, dass Athen im Rahmen der offiziellen Reise des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in den Iran darum gebeten hatte, türkischen Luftraum zu überfliegen, um anschließend auf der griechischen Insel Rhodos die Maschine aufzutanken. Dieser Antrag wurde von Ankara abgelehnt; das Flugzeug musste deshalb in Ägypten an die Zapfsäule.

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