Unser Leben in Sarti
Hellas forever
Es war Ende der siebziger Jahre, da streikten wir, mein Bruder und ich, weiterhin in den Sommerferien an die verregnete Nordsee zu fahren. Unsere Mutter hatte ein Einsehen und buchte damals, auf Empfehlung der Klassenlehrerin meines Bruders, Faliraki auf Rhodos. Marianne war damals mit einem Griechen von Rhodos verheihartet. Im Juli gings dann mit dem Flieger nach Rhodos.
Pefkari auf Thassos.
Du fliegst ein in Kavala, auf einen Flughafen, der nicht so richtig einer ist,
leer von Flugzeugen.
Wenn du ausgestiegen bist und zurückschaust, kommt dir die Boeing 737-800 wie
verloren auf dem Flugfeld vor.
Wissen Sie, warum Griechenland so schön ist?
Als der Herrgott fertig war mit der Schöpfung, rief er alle Völker zu sich, um die Welt zu verteilen. Alle stellten sich brav in eine Reihe, nur den Griechen dauerte es zu lange und sie gingen erst einmal einen Kaffee trinken. Als sie zurückkamen, hob Gott bedauernd die Hände: „Es tut mir leid, nun ist alles verteilt, es ist nichts mehr übrig für euch.“ Die Griechen waren zunächst erschrocken, aber sie gaben nicht so schnell auf. Sie diskutierten mit Gott, erzählten ihm, welch großes einzigartiges volk sie seien und wie gut sie auf ihr zukünftiges Land achten würden.
Was mich mit Griechenland verbindet
1986 war ich zum ersten Mal in Griechenland, auf Chios. Seitdem bin ich vom Griechenlandvirus befallen. Jedes Jahr muss ich hinfahren.
Im April 2006 besuchte ich Amorgós. Am letzten Tag meiner Reise spazierte ich von Katápola nach Chóra, um Rigani zu pflücken. Unterwegs begegnete mir ein Jogger, wir unterhielten uns kurz, dann trennten sich unsere Wege.