Tödliche Waldbrände ziehen Führungswechsel bei Polizei und Feuerwehr nach sich TT
Der Regierungsrat für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung (KYSEA) hat am Sonntag Veränderungen bei der Führungsspitze der griechischen Feuerwehr und Polizei angekündigt. Anlass dafür sind die verheerenden Waldbrände, die Ende Juli in Attika gewütet haben. Im Badeort Mati im Osten Attikas haben mindestens 91 Menschen in den Flammen ihr Leben verloren.
Nach Waldbrand in Attika: Bürgerschutzminister tritt zurück TT
Der für Bürgerschutz verantwortliche stellvertretende Minister Nikos Tokas ist nach dem verheerenden Waldbrand vom 23. Juli in Ostattika, der mindestens 91 Menschen das Leben gekostet hat, schließlich doch noch zurückgetreten. Premierminister Alexis Tsipras nahm dessen inzwischen zweites Rücktrittsgesuch an. Toskas erklärte: „Die Brandkatastrophe und der Verlust so vieler Menschenleben übertönen meinen Willen weiter zu machen.“ Das Bürgerschutzministerium wird nun von Innenminister Panos Skourletis geleitet.
Zahl der Todesopfer nach Waldbrand Ende Juli erneut gestiegen
Die offizielle Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Waldbrand vom 23. Juli in Ostattika beläuft sich mittlerweile auf 91. Seit Freitag sind vier Personen auf der Intensivstation eines Krankenhauses verstorben. Es handelt sich um eine 95jährige Frau, einen 85jährigen Mann, eine 55jährige sowie eine 36jährige Frau.
Schnellschiff fuhr auf Hafenmauer auf
In der vergangenen Woche lief das Schnellschiff „Flyingcat 4“ bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Rafina in Ostattika auf die linke Hafenmauer auf. An Bord waren
215 Passagiere, die zu den Inseln Tinos, Naxos, Ios, Sikinos und Folegandros unterwegs waren.
Erhöhte Gefahr für Waldbrände: Vorsicht im Umgang mit Feuer!
Erhöhte Brandgefahr herrscht heute in vielen Regionen Griechenlands. Darunter sind etwa die Inseln der Nordägäis Samos und Ikaria sowie die Dodekanes-Inseln. Die Bürger werden dazu aufgerufen, extrem vorsichtig zu sein, um keinen Brand aus Fahrlässigkeit zu verursachen. Dazu zählt etwa das Wegwerfen brennender Zigaretten oder das Grillen im Freien. Sollte jemandem einen Wald- oder Buschbrand entdecken, dann sollte schleunigst die Feuerwehr unter der Nummer 199 informiert werden.