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Griechenland Zeitung - Leser-Blog / Leser-Wettbewerb 2015

Souma-Brennen auf Samos

Es ist erst Nachmittag: Obwohl wir Mitte Oktober haben, scheint draußen die Sonne, das Meer weit unter uns glitzert und die Olivenbäume wiegen sich silbern im Wind. Wir betreten den großen Raum bei unseren Freunden oberhalb des Bergdorfes Stavrinides und fühlen uns sofort in eine andere Welt versetzt, denn hier herrscht große Hitze, ausgeströmt von dem blubbernden, zischenden Brennofen, es riecht nach Alkohol und schon bald nach den frischen Loukoumades, die die Hausfrau herumreicht. Weiterlesen ...

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Fahrzeugkontrolle auf Griechisch

Drei Jahre habe ich in Athen gelebt und gearbeitet. Besonders beeindruckt hat mich und mein Auto (Stoßstange hinten, Kotflügel vorne rechts und links) der Verkehr. Eine Mischung aus Chaos, Rücksichtslosigkeit, Ängstlichkeit, überraschenden Fahrstilen und strengen Verkehrsverordnungen mit erstaunlich hohen Strafen, z.B. 750.- Euro für Motorradfahren ohne Helm. Weiterlesen ...

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Mein - unser Weg nach Koroni

Meine Beziehung zum modernen Griechenland begann an einem Mittwochnachmittag Anfang August 1961. Mein Chef rief mich unerwartet in sein Büro. Kurz und bündig erklärte er „wir suchen dringend einen Ingenieur, der in Kalamata eine Verdampferanlage montiert und in Betrieb nimmt. Auf meinen fragenden Blick sagte er „Kalamata liegt in Griechenland. Sie müssen aber am Samstag reisen“. Jung, ungebunden und mit einer Griechischmatura sagte ich sofort zu. „Gut,  hier sind die Dokumente, in diesem Paket ist noch Material für die Anlage, das Sekretariat organisiert ihre Reise. Viel Erfolg und gute Reise!“ Weiterlesen ...

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Über die Bilderbuchstadt Kavala bis nach Thassos

Mai 1941. Es ist mitten im zweiten Weltkrieg, als ein deutscher Marinesoldat in Thessaloniki stationiert wird. Er spaziert mit seinen Kameraden den Niki Kai entlang, sieht wie griechische Männer ihre Zigaretten versteckt in ihren Manteltaschen drehen, in der Straßenbahn auf dem Weg zum Vadar Platz, setzen ihn Frauen in Erstaunen, die ihre Säuglinge während der Fahrt an die Brust legen und stillen. Weiterlesen ...

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Ich nenne es die Zeit in der Zeit!

Es ist noch nicht Abend, es ist noch nicht Nacht, es ist später sehr später Nachmittag. Im Ort Parikia brütet die Wärme des Tages… Die Geschäfte sind um diese Zeit geschlossen. Die Banken sowieso. Die haben nur am Vormittag geöffnet. Sollte es Ihnen einmal zu warm sein, gehen Sie in eine der vielen Banken im Ort, hier findet man die besten Klimaanlagen. Sogar die vielen Katzen heben sich verkrochen, selbst die Hunde liegen im Schatten und sei er noch so winzig und dösen vor sich hin. Weiterlesen ...

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Eine Wanderung von Ireon nach Pagondas auf Samos

Was mich mit dem schönen Griechenland verbindet, sind die ausführlichen Wanderungen durch die unberührte Natur, entlang einsamer Wege und oft auch pfad- und planlos querbeet. Jede Wanderung für  sich ist  Lebenszeit, zuversichtlich gehen wir los in unbekanntes Terrain, erleben Krisen, sind mutlos, sehen den Weg nicht mehr, motivieren uns gegenseitig und sind am Ende glücklich und stolz diese Herausforderung gemeistert zu haben. Weiterlesen ...

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Weintraubenklauen in Kreta – missglückt!

Anfang August 1969. Als medizinischer Austauschstudent im öffentlichen Krankenhaus „O Agios Georgios“  hatte ich die Gelegenheit, mit anderen Studenten in einem alten VW-Bus eine Fahrt durch die Insel zu machen. Es war heiß, die Straßen staubig, aber die Bevölkerung freundlich und hilfsbereit. Der Massentourismus war noch weit entfernt. Weiterlesen ...

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Der Heilige Ephraim

Die Stadt Marathon ist seit über 2000 Jahren auf der ganzen Welt bekannt und wird spätestens bei jedem Marathon-Lauf in Erinnerung gerufen. Marathons Stadtteil Nea Makri dagegen ist seit wenigen Jahrzehnten weniger Menschen ein Begriff geworden, aber im Internet durch Zuschriften, Fragen und Diskussionen aus allen Ländern gegenwärtig. Weiterlesen ...

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Alles bleibt gleich auf Paros

Jeden Tag Eieromeletten, weil es sie von neun Uhr an in jeder Taverne gibt, weil sie billig sind und trotzdem sättigend, und die einzige Abwechslung dazu sind Papadopoulous-Kekse aus dem Supermarkt, dem einzigen Geschäft in Alyki. Die Omeletten, das Café, die ausgestorbene Strandpromenade mit den mürrischen Griechen und verrammelten Geschäften, eigentlich ganz Alyki und ganz Paros sind meiner Mutter gehörig verleidet. Besonders seit sie beim Aufwachen eine Zecke an ihrem Kinn gefunden hat, als sie und ihr Freund in einer verlassenen Ziegenhütte übernachtet haben. Weiterlesen ...

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