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Ausschreitungen zum Todestag des Schülers Grigoropoulos Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Mittwochabend (6.12.2017) in der Athener Innenstadt. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Mittwochabend (6.12.2017) in der Athener Innenstadt.

Zwei Kundgebungen zum neunten Todestag des damals 15jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos am Mittwoch in Athen sind zunächst relativ friedlich verlaufen. An der Schüler- und Studentendemo, die um die Mittagszeit vor den Propyläen in Athen stattfand, haben sich etwa 800 Personen beteiligt. 

Im Anschluss jedoch haben vermummte Chaoten u. a. Fassaden von Geschäften und Banken, Müllcontainer sowie Verkehrsampeln im Zentrum der griechischen Hauptstadt beschädigt.


Eine weitere Kundgebung fand in Athen gegen 19 Uhr statt. Organisiert worden war diese von anarchistischen Gruppen sowie Mitglieder der außerparlamentarischen Linken. An ihr haben sich etwa 2.000 Demonstranten beteiligt. Danach kam es zu weiteren Ausschreitungen im Stadtteil Exarchia, wo Grigoropoulos am 6. Dezember 2008 mit der Waffe eines Polizisten erschossen worden war. Drei Pkw wurden in Brand gesetzt, das gleiche gilt für zahlreiche Müllcontainer. Etwa 100 Chaoten haben Steine und Molotowcocktails gegen die Ordnungshüter geworfen. Diese haben Tränengas zum Einsatz gebracht. Elf Personen wurden verhaftet, es gab 26 Festnahmen. Mindestens drei Polizisten wurden verletzt.
Ähnlich sah das Bild auch in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki aus. Eine Gruppe vermummter Chaoten hat sich von einer ansonsten friedlich verlaufenden Demo abgesetzt. In der Umgebung der Aristoteles Universität sind sie mit Steinen und anderen Objekten gegen Polizeieinheiten vorgegangen. Ein Ordnungshüter musste verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.
Ausschreitungen kleineren Maßes gab es am Mittwoch auch in Heraklion auf Kreta sowie in Patras auf der Peloponnes. (Griechenland Zeitung / eh)

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