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Unwetter „Thalia“ tobt in Nord- und Westgriechenland Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand in der Nähe von Kozani. Diese Gegend wurde am Mittwoch (5.8.) von einem Unwetter heimgesucht. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand in der Nähe von Kozani. Diese Gegend wurde am Mittwoch (5.8.) von einem Unwetter heimgesucht.

Hagelschläge sind ein eher untypisches Wetterphänomen für den Sommermonat August in Griechenland. Und dennoch: Am Mittwoch (5.8.) erreichte ein Wettertief namens „Thalia“ Epirus, Westzentralgriechenland, West- und Zentralmakedonien, Thessalien sowie die Ionischen Inseln.

Begleitet wurde „Thalia“ von heftigen Gewittern, starken Winden und Hagel. Die Athener Sternwarte zählte bis Mittwochnachmittag in diesen Regionen 9.900 Blitzschläge. Auf Korfu musste die Feuerwehr vielerorts wegen entwurzelten Bäumen ausrücken; es entstanden Sachschäden, vor allem an Kraftfahrzeugen. Im Norden des Landes wurden Straßen überschwemmt. In der Nähe von Kozani ging reichlich Hagel nieder. In Pieria fiel für etwa eine Stunde der Strom aus. Davon betroffen war auch der Eisenbahnverkehr; vier Züge wurden bei Äginio an der Weiterfahrt gehindert. „Thalia“ soll sich vier Tage über Griechenland aufhalten, erklärten die Meteorologen.
Das Wettertief erhielt seinen Namen von einer der neun Musen. Thalia war die Tochter der Mnemosyne und des Zeus. Sie galt als die Gottheit der guten Laune und als Erfinderin der Komödie, Geometrie, Architektur und Landwirtschaft. (Griechenland Zeitung / eh)

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