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Wegen Corona: Griechenlands Regierung löst „Alarmstufe Orange“ aus

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in einem Wochenmarkt in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in einem Wochenmarkt in Athen.

Für Athen und den umliegenden Ballungsraum Attika wurde die „Alarmstufe Orange“ ausgelöst. Das stellte der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias am Dienstag (22.9.) fest. An diesem Tag wurden innerhalb von 24 Stunden 346 neue Corona- und acht Todesfälle gemeldet. 210 der Corona-Patienten befinden sich in Attika. Auf Intensivstationen werden 77 Patienten behandelt, die mit Covid-19 infiziert sind.

Chardalias erklärte zudem, dass ab Freitag dieser Woche (25.9.) auf der Internetseite covid19.gov.gr konkrete Einzelheiten über den Verlauf der Epidemie in den einzelnen Regionen des Landes angezeigt werden. Die Regionen werden mit dem Farben Grün, Gelb, Orange oder Rot gekennzeichnet; je nach Gefährdung. Außerdem können sich die Bürger auf dieser Seite über mögliche Maßnahmen informieren, die in ihrer Gegend in Kraft treten sollen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Die Regierung zieht außerdem in Betracht, dass in Athen ein Mundnasenschutz in sämtlichen öffentlichen Räumen sowie auch im Freien getragen werden muss. Ins Auge gefasst werden zusätzlich Beschränkungen für Menschen, die das 65. Lebensalter überschritten haben.
Gesundheitsminister Vassilis Kikilias erklärte am Mittwoch, dass die Regierung alles in ihrer Macht stehende tue, um weitere Plätze auf Intensivstationen für schwere Corona-Fälle einzurichten.
Die Präsidentin der Vereinigung der Krankenhausärzte Matina Pagoni stellte gegenüber dem Fernsehsender SKAI fest, dass derzeit in Krankenhäusern des Landes 580 Patienten behandelt werden, die mit Covid-19 infiziert sind.
Bisher haben landesweit sieben Schulen aufgrund der Pandemie geschlossen. Betroffen sind zusätzlich 51 weitere Schulklassen. Außerdem besetzten immer mehr Schüler ihre Schulgebäude. Vor allem fordern sie eine Obergrenze von bis zu 15 Schülern pro Klasse. Betroffen sind bisher Schulen in Thessaloniki, Heraklion auf Kreta, Westattika, Achaia und Magnisia. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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