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Warnung vor Waldbrandkatastrophe in der griechischen Hauptstadt Athen

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Blick vom Hymettos auf den Großstadt-Moloch Athen und Piräus. Archivfoto: Griechenland Zeitung / Jan Hübel Blick vom Hymettos auf den Großstadt-Moloch Athen und Piräus. Archivfoto: Griechenland Zeitung / Jan Hübel

Unter dem Titel „Leichte Beute: Die Städte, die am stärksten von Klimakatastrophen betroffen sind“, hat die britische Zeitung Financial Times eine Reportage veröffentlicht, in der diejenigen Großstädte der Welt genannt werden, die am stärksten von möglichen Waldbrandkatastrophen bedroht sind, die auf den Klimawandel zurückzuführen wären.

Dazu zählt auch die griechische Hauptstadt Athen.
Als Beispiel wurde der Hausberg Hymmetos genannt, der sich im Nordosten der Metropole befindet und zum Teil dicht bewaldet ist. Bei extrem starken Winden könnten die Flammen bei einem Waldbrand im Extremfall bis zum Gelände der Athener Universität im Vorort Zografou gelangen, so das Fazit von Experten gegenüber Financial Times.
Gefährlich sei die Lage vor allem, weil sich die Bauaktivität in Athen seit den 50er Jahren bis an den Fuß der Berge und andererseits bis zum Meer ausgebreitet habe. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass nach Waldbränden eine neue Gefahr drohe: Überschwemmungen.
Erinnert wird auch an einem verheerenden Waldbrand, der sich im vergangenen August auf dem Penteli-Berg, ebenfalls ganz in der Nähe der griechischen Hauptstadt, ereignet hatte. Die Flammen reichten damals bis in die Athener Vororte Chalandri und Vrilissia, eine Frau verlor dabei ihr Leben.
Außer Athen seien etwa auch Dallas, Lissabon, Sydney und Kapstadt von einer ähnlichen Situation bedroht. (Griechenland Zeitung / eh)

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