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Turbulenzen bei den Sozialisten nach Verabschiedung des Streikgesetzes

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt KinAl-Chefin Fofi Gennimata. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt KinAl-Chefin Fofi Gennimata.

Die Verabschiedung eines stark umstrittenen Streikgesetzes am Donnerstag (9.7.) sorgt für großen Unmut in den Reihen der sozialistischen Bewegung der Veränderung (KinAl). Die Parteizentrale hatte beschlossen, dass die Fraktion einheitlich für das Gesetz votieren sollte.

Zuvor waren auf Vorschlag der KinAl mehrere Änderungen am Entwurf vorgenommen worden, der von der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia eingebracht worden war.
Mit einer Rede vor der Volksvertretung distanzierte sich jedoch der ehemalige Regierungschef Jorgos Papandreou, der gleichzeitig KinAl-Parlamentarier ist, von der Fraktionsrichtlinie. Er und ein weiterer Volksvertreter der Sozialisten blieben der Abstimmung fern. Papandreou ist mit der von ihm 2015 gegründeten „Bewegung der Demokraten (und) Sozialisten“ Bestandteil der KinAl.
In dieser Woche kündigten außerdem drei Lokalfunktionäre der KinAl aus der Region Achaia auf der Peloponnes an, der Partei den Rücken zu kehren. Sie warfen der Führung vor, einen rechtskonservativen Weg eingeschlagen zu haben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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