Eine Taverne ohne den Schnickschnack des Zeitgeists
Samstag, drei Uhr früh. In einer Sommernacht, während draußen noch ein Junggesellenabschied tobt, bereitet Taxiarchis Tsonis in seiner Taverne auf der Insel Euböa das Lamm für den nächsten Tag vor. Er ist Schafzüchter, Fleischer, Wirt und der beste Grillmeister weit und breit.
Ouzo-Theorien in Kafenion oder Taverne
Man schwitzt sehr. Zum Glück ist die Mittagszeit für viele hier im Ort Erfrischungs- und Ouzo-Zeit. Man gönnt sich eine Pause von der Arbeit oder vom Nichtstun, hängt mit einer παρέα/paréa (Gesellschaft) einer Taverne oder in einem Kafenion ab – immer im Schatten. Der Eine oder Andere schließt sich der Gesellschaft an, man rückt die Stühle näher zusammen, gibt der Bedienung, in diesem Fall Eleni, die leergegessenen Tellerchen zurück.
Gastro-Knigge für Griechenland: Je unscheinbarer, desto besser
Groß ist der Sportenthusiasmus in Griechenland. Doch keine Sportart, nicht Basketball, nicht Fußball, nichts im Heimatland der Olympischen Spiele ist so beliebt wie der Gang in die Taverne. Essen ist der wahre Nationalsport der Griechen und die Taverne ein echtes Erlebnis.
Von der Schönheit und vom Verzehr von Sepien
Oktopusse, Sepien und Kalmaren. Alle gehören der Artengruppe der Tintenfische an, wobei außer dem Oktopus mit acht Fangarmen – οκτώ bedeutet auf Griechisch acht – alle übrigen Tintenfischarten zehn Fangarme haben.
Jannis’ Taverne im kleinen Garten Eden von Paliámpela - Gaumenfreuden in atemberaubender Landschaft
Unweit der westgriechischen Stadt Preveza liegt versteckt im Süden des Ambrakischen Golfes der 900-Seelenort Paliámpela – in etwa: „Alter Weinberg“. Dort lockt nicht nur eine großzügige Natur in silbernen und blauvioletten Farben, auch für den kleinen kulinarischen Luxus ist gesorgt.