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Premier: ab 2030 keine Verbrenner mehr

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Unser Foto (© Pressebüro des Premierministers / Dimitris Papamitsos) entstanden auf der Insel Chalki, die neu in das Programm GR-eco für „grüne“ Kleininseln aufgenommen wurde. Unser Foto (© Pressebüro des Premierministers / Dimitris Papamitsos) entstanden auf der Insel Chalki, die neu in das Programm GR-eco für „grüne“ Kleininseln aufgenommen wurde.

Ab 2030 sollen in Griechenland keine Pkw mit Verbrennungsmotor mehr zuglassen werden. Das sagte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis auf einer Kabinettssitzung. Außerdem sollen ab 2025 in Athen und Thessaloniki nur noch mit Elektromotor angetriebene oder schadstofffreie Taxis eine Lizenz erhalten. Dasselbe soll für ein Drittel der Mietwagen gelten.

Darüber hinaus erhalten Ölheizungen in Neubauten ab übernächstem Jahr keine Genehmigung mehr, sofern ein Zugang zum Erdgasnetz besteht. „Ich weiß, dass dies ehrgeizige Ziele sind“, sagte Mitsotakis, „aber sie sind notwendig, und mit unserer Planung können sie auch realistisch sein“. Die von Mitsotakis genannten Ziele werden im neuen Klimagesetz festgeschrieben, mit dem die Regierung bis 2030 den CO2-Ausstoß auf 55 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 senken will. Bis 2040 sollen es 80 Prozent sein, und 2050 soll das Land entsprechend den EU-Vorgaben klimaneutral sein. Mit dem Gesetz sollen auch die Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien und Energiespeicheranlagen erheblich beschleunigt werden, denn bis 2030 sollen sie 70 Prozent am Energiemix des Landes ausmachen. Hier ist mit erheblichem Widerstand zu rechnen, wird doch fast jeder Windpark in Griechenland als mittlere Katastrophe für das Natur- und Kulturerbe bekämpft. Auf der Kabinettssitzung wurde ein Schwerpunkt daher auf die Installation von Offshore-Windparks gelegt, die es hierzulande noch nicht gibt. Daneben ging es um die Rolle Griechenlands als Knotenpunkt für den Energietransfer im östlichen Mittelmeer und das Programm GR-eco für „grüne“ Kleininseln. (GZak)

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