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Neues Erdbeben bei Skyros – und Sicherheitsvorkehrungen auf Santorini

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Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) zeigt Santorini, betrachtet von der Kleininsel Thirassia aus. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) zeigt Santorini, betrachtet von der Kleininsel Thirassia aus.

Während sich in der Meeresregion vor Santorini etwa aller zehn Minuten ein Erdbeben ereignet, wurde am Montagmorgen (3.2.) kurz nach zehn Uhr auch in der Meeresregion zwischen Skyros und Alonisos – beide gehören zur Inselgruppe der nördlichen Sporaden, die in der Ägäis liegt – eine Erderschütterung registriert.

Sie erreichte eine Stärke von 4,5 auf der Richterskala; nach den ersten Messungen war man sogar von 4,7 Richter ausgegangen. Es folgten zwei Nachbeben der Stärke 2,9. Zu spüren war die Erderschütterung auch auf Euböa und in der griechischen Hauptstadt.
Was die Situation auf der Kykladeninsel Santorini angeht, die südöstlich der Hauptstadt liegt, so werden sich Experten und Politiker heute erneut beraten, um eventuelle Sicherheitsmaßnahmen ins Auge zu fassen. So etwa wurden bereits Evakuierungsorte angekündigt. Den Einwohnern wurde geraten, sich von Stränden fernzuhalten. Außerdem wird auch die Möglichkeit einer kleineren Vulkaneruption neu evaluiert. Zum letzten Mal fand dort 1950 eine derartige Eruption statt. Santorini bildet gemeinsam mit Nisyros und Milos einen vulkanischen Inselbogen, der südlich von Kreta liegt.
Thanasis Ganas von Geodynamischen Institut Athen erklärte in der griechischen Presse, dass der submarine Vulkan Kolumbos, etwa acht Kilometer nordöstlich von Santorini, aktiv sei und man seine Aktivitäten angesichts der vermehrten Erdbeben beobachten müsse. Sein Kollege Vassilis Karastathis sprach von etwa 550 Erderschütterung innerhalb von zehn Tagen; etwa 20 davon seien stärker als vier Richter gewesen und 180 hatten eine Stärke von drei überschritten. Unterdessen wurde angeordnet, dass das Wasser aus allen Swimming Pools entfernt werden soll, damit die Statik der umliegenden Gebäude nicht beeinträchtigt wird. (Griechenland Zeitung / eh) 

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