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Griechenland / Athen. Simos Seisidis, einer der meistgesuchten Kriminellen Griechenlands, und mutmaßliches Mitglied der „Bande in Schwarz“, konnte in dieser Woche verhaftet werden. Gemeinsam mit einem Komplizen hatte er am Montagabend eine Filiale der Baumarkt-Kette „Praktiker“ in der Athener Piräos Straße überfallen, wobei ein Angestellter schwer verletzt wurde. Die beiden Täter konnten zunächst mit den erbeuteten 50.000 Euro entkommen, wurden aber nach einem Schusswechsel mit der Polizei verhaftet; Seisidis wurde dabei ebenfalls schwer verletzt.
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Griechenland / Athen. Am heutigen Montag jährt sich zum zweiten Mal der Todestag des Schülers Alexandros Grigoropoulos. Es werden zahlreiche Proteste erwartet, als Zeichen der Solidarität legten u.a. die Angestellten im Öffentlichen Dienst (ADEDY) für drei Stunden ihre Arbeit nieder.
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Die griechische Terrorgruppe „Bande der Feuerherde“ ist allem Anschein nach auch in Berlin aktiv. Am Mittwoch hat die Gruppe ein Bekennerschreiben veröffentlicht, indem sie sich für einen Anschlag auf den PKW eines griechischen Konsuls in Berlin verantwortet. Der Anschlag war in der Nacht vor zwei Tagen verübt worden. Der PKW des Konsuls sowie ein in der nähe geparktes Auto erlitten einen Totalschaden, es wurde jedoch niemand verletzt. Das Bekennerschreiben wurde in deutscher Sprache veröffentlicht.
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Die beiden Mitglieder der rechtsextremen Partei „Chryssi Avgi" (CA; zu Deutsch: Goldene Morgenröte"), die am Freitagabend im Athener Vorort Neo Iraklio bei einem skrupellosen Terroranschlag getötet wurden, werden heute bestattet. Die Familien der Opfer machten über die sozialen Netzwerke deutlich, dass sie „kein Blut wollen" und auch keine Präsenz von Politikern bei den Begräbnissen wünschen. Aus den bisherigen Ermittlungen der Polizei sowie aus Videoaufzeichnungen geht hervor, dass der Täter sich vier Personen, die sich vor den Büros der CA in Neo Iraklio befanden, bis auf 15 Meter näherte und dann Schüsse auf sie abgab; zwei Männer kamen dabei ums Leben, einer liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus; nur dem vierten gelang es, sich in das Gebäude zu flüchten. Schockierend ist die Tatsache, dass der Täter den am Boden liegenden Verletzten aus unmittelbarer Nähe den Todesschuss versetzte.Der Anschlag wurde von allen griechischen Parteien dezidiert verurteilt.
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Die „Gruppe der Volkskämpfer“ (Omáda Laikón Agonistón) hat sich am Dienstag in einem vielseitigen Bekennerbrief zum Anschlag gegen die Residenz des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Athen bekannt. Dieser Anschlag, der am 30. Dezember 2013 mit Sturmgewehren vom Typ Kalaschnikow durchgeführt wurde, sei dem Rentner Dimitris Christoulas gewidmet worden, heißt es darin. Letzterer hatte sich im April 2012 öffentlich am Athener Syntagma-Platz das Leben genommen. In seinem Abschiedsbrief nannte er als Grund für seinen Selbstmord die Finanz- und Wirtschaftskrise und ihre schmerzhaften Folgen für die Bürger.
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