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Ein griechisches Gericht hat am Montag gegen drei Journalisten der konservativen Zeitung „Dimokratia“ eine 15-monatige Freiheitsstrafe verhängt, die mit einer Bewährungszeit von zwei Jahren ausgesetzt wurde. Es handelt sich um den Herausgeber Ioannis Filippakis, den Direktor Christos Moulinos und den Journalisten Andreas Kapsampelis.

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Der frühere Minister der sozialistischen PASOK, Akis Tsochatzopoulos, wurde am Montag von einem Gericht in Athen in Sachen Geldwäsche schuldig gesprochen. Das Strafmaß beträgt 20 Jahre Gefängnis. Weitere 16 der insgesamt 19 Angeklagten befand das Gericht ebenfalls für schuldig, nur zwei kamen auf freien Fuß. Tatsächlich hinter Gitter müssen sechs Personen: Neben dem Ex-Minister auch seine Tochter Areti, die jetzige Ehefrau des Ex-Politikers, Viki Stamati, der ehemalige Generalsekretär im Verteidigungsministerium Jannis Sbokos, die ehemalige Buchhalterin von Tsochatzopoulos, Evfrosyni Lambropoulou, sowie der Unternehmer Asterios Ikonomidis. Neben der Haftstrafe wurden Tsochatzopoulos auch die politischen Rechte für fünf Jahre entzogen und er muss eine Million Euro Entschädigung an den Staat zahlen.
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Der frühere PASOK-Minister Akis Tsochatzopoulos (siehe Foto) wurde von einem Strafgericht in Athen in Sachen Geldwäsche für schuldig gesprochen. Ebenfalls schuldig sind 16 Mitangeklagte, darunter die Tsochatzopoulos-Tochter Areti und seine frühere Ehefrau Gudrun, eine Deutsche. Auch die jetzige Ehefrau des Ex-Ministers, Viki Stamati, wurde für schuldig befunden. Lediglich zwei der insgesamt 18 Mitangeklagten wurden frei gesprochen. Die Verkündung des Strafmaßes wird am Dienstag erwartet.
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Ein Gericht in Athen stellte sich am Sonntag in einem richtungweisenden Urteil erstmals vor eine Afrikanerin, die die drohende Genitalverstümmelung als Asylgrund genannt hatte. Das Verwaltungsberufungsgericht stoppte mit dem Urteil 419/2014 vorläufig die drohende Abschiebung der seit zwölf Jahren in Griechenland lebenden Kenianerin und ihrer drei Kinder. Es erkannte sowohl die drohende Verstümmelung der Geschlechtsorgane der Frau als auch die mögliche Folterung ihrer Kinder in Kenia als gewichtige Gründe an, der Frau einen Schutzstatus gemäß Genfer Flüchtlingskonvention zuzuerkennen. Erstmals wurde damit die weibliche Genitalverstümmelung in Griechenland als gleichwertiger Asylgrund anerkannt. Nach dem Völkerrecht gilt die geschlechtsspezifische Verfolgung seit 2002 als Anerkennungsgrund im Sinne der Genfer Konvention.
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Der ehemalige Transportminister Michalis Liapis wurde am Dienstag von der Polizei bei einer Straftat ertappt und daraufhin vorläufig festgenommen. Der Vorfall ereignete sich im ostattischen Küstentstädtchen Loutsa. Als ihn eine Motorradstreife anhielt, stellte sich heraus, dass er ohne Führerschein und mit gefälschten Kfz-Kennzeichen unterwegs war. Außerdem hatte er das Fahrzeug beim Steueramt abgemeldet, um die Kfz-Versicherung und Kfz-Steuern zu sparen. Der Kontrolle versuchte er zunächst zu entgehen, indem er darauf aufmerksam machte, dass es sich bei seiner Person um einen früheren Politiker und Minister handle, was aber nichts fruchtete.
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