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Die Polizei führte am Montagmorgen (18.5.) eine Räumungsaktion in einem seit dem Jahr 2016 besetzten Gebäude im Athener Stadtteil Exarchia durch. In der dortigen Themistokleous Straße 58 wohnten 51 Asylsuchende vor allem aus Syrien und dem Kongo; darunter waren auch zwölf Minderjährige.

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Die Büros der Regierungspartei SYRIZA in Thessaloniki wurden am Mittwochmorgen von einer Gruppierung aus dem autonomen Lager symbolisch besetzt. Medienberichten zufolge sei weder die Polizei eingeschritten, noch habe das Personal den Arbeitsplatz verlassen müssen.  
Den Autonomen zufolge war diese Aktion eine „Antwort“ auf die Räumung von drei besetzten Gebäuden am Dienstag und Mittwoch. Dabei waren etwa 100 Personen festgenommen worden. Sie sollen sich nun wegen Hausfriedensbruch verantworten.

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Am Dienstagmorgen begann die Räumung des wilden Flüchtlingslagers von Idomeni an der Grenze zur Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM). Die ersten 340 Camp-Bewohner verließen bis 9 Uhr das Gebiet in Reisebussen. Die zuletzt rund 8.400 Flüchtlinge sollen auf sechs ehemalige Fabrikgelände im Raum Thessaloniki sowie andere Aufnahmezentren verteilt werden. Die Räumung des Lagers soll eine Woche bis zehn Tage dauern. 

Rund um das Camp waren starke Polizeikräfte aus Nordgriechenland und Attika konzentriert. Zuvor hatte die Polizei das Einsatzgebiet weiträumig abgeriegelt. Der Presse ist der Zugang verboten worden. Lediglich das Staatsfernsehen ERT und die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA dürfen Bilder von der Operation senden. Bereits am Montagabend waren die anwesenden Journalisten und Hilfsorganisationen aufgefordert worden, das Lager zu verlassen. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand heute Vormittag (24.5.) im Rahmen der Räumungsaktion des Flüchtlingslagers bei Idomeni.

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Das wilde Flüchtlingscamp bei Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) soll nach Presseinformationen ab dem morgigen Dienstag systematisch geräumt werden. Die griechische Regierung scheint diesmal auch den Einsatz von Polizeigewalt in Kauf zu nehmen: Wie der private Fernsehsender „Mega“ berichtete, wurden am Montag mehr als zehn Einheiten der Bereitschaftspolizei (MAT) von Athen aus in Bewegung gesetzt.

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Polizeieinheiten räumten am Donnerstagmorgen um 4.20 Uhr im Auftrag und in Anwesenheit eines Staatsanwalts das seit Juni besetzte Zentralgebäude des ehemaligen staatlichen Rundfunk- und Fernsehsenders ERT. Vier Personen wurden vorübergehend festgenommen, jedoch nach kurzer Zeit, auf Anordnung des Ministers für Öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, wieder frei gelassen. Vor dem Gebäude halten sich derzeit einige Abgeordnete des Radikalen Linksbündnisses SYRIZA, der größten Oppositionspartei, auf. Sie fordern ein Treffen mit dem Staatsanwalt.
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