Athen und Nikosia tauschen sich über jüngste Entwicklungen auf Zypern aus TT
„Die neuen illegalen türkischen Aktionen auf Zypern sind absolut zu verurteilen.“ Diese Auffassung vertrat der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Dienstag (27.7.) nach einem Treffen mit Zypernpräsident Nikos Anastasiadis in Athen.
Griechisch-Zyprische Koordination angesichts türkischer Provokationen
Griechenland steht solidarisch an der Seite Zyperns. Dies machte am Mittwoch (21.7.) die griechische Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou während eines Telefongesprächs mit ihrem zyprischen Amtskollegen Nikos Anastasiadis deutlich.
Türkische Provokationen auf Zypern von Athen klar zurückgewiesen TT
Die griechische Seite reagierte entschieden auf ein Statement des türkischen Präsidenten Erdogan, wonach auf Zypern zwei Staaten gegründet werden sollen. Am 20. Juli 1974 hatten türkische Truppen den Norden der Insel besetzt; am 14. August erfolgte eine zweite Invasionswelle. Seither sind 37 Prozent der Gesamtfläche der Insel von der Türkei besetzt.
Bei Gesprächen in Genf zeichnet sich keine Lösung für die Zypernfrage ab
Ein in dieser Woche in der Schweiz durchgeführtes dreitägiges formloses Treffen, um eine Basis für eine Lösung der Zypernfrage zu finden, scheint keinerlei Durchbruch zu bringen. Der Präsident der international nicht anerkannten türkischsprachigen Nordteil Zyperns Ersin Tatar hat am Mittwoch (28.4.) in Genf schriftlich einen lockeren Staatenbund vorgeschlagen, was die griechische und zyprisch-griechische Seite ablehnen.
Beginn der Gespräche in Genf über eine Lösung der Zypernfrage
Am heutigen Dienstag (27.4.) startet in Genf ein Treffen zur Lösung der Zypernfrage. Daran beteiligen sich außer der Republik Zypern, Griechenland und der Türkei auch Großbritannien und die Vereinten Nationen. Das Treffen soll noch bis Donnerstag, dem 29. April andauern.