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Der frühere Ägäisminister Aristotelis Pavlidis (Nea Dimokratia) muss sich nicht vor einem Sondergericht verantworten. Bei einer geheimen Abstimmung in dieser Nacht im Parlament wurde die dafür notwendige absolute Mehrheit von 151 Stimmen verfehlt. Von den 298 anwesenden Abgeordneten stimmten 146 für das Sondergericht und 144 dagegen; mit „anwesend“ votierten drei und fünf mit „weiß“. Pavlidis kann somit wegen des gegen ihn geäußerten Vorwurfs der Anstiftung zur Erpressung nicht mehr belangt werden. Regierungssprecher Evangelos Antonaros kommentierte: „Das Parlament hat entschieden, die Abgeordneten haben ihre Pflicht erfüllt.
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Griechenland / Athen. Die Debatte über das neue Steuergesetz beginnt heute Nachmittag im Parlament mit einer gemeinsamen Sitzung der Komitees für Wirtschaftsfragen sowie für Wettbewerb und Handel. Am morgigen Dienstag wird sich auch ein dreiköpfiges Komitee der Orthodoxen Kirche Griechenlands – das sich aus drei Metropoliten zusammensetzt – an der Debatte beteiligen. Die Kirche hat ihre offizielle Position bereits in einem Memorandum an die entsprechenden Ministerien deutlich gemacht. Medienberichten zufolge soll die Kirche darin signalisiert haben, dass man sich mit einer Besteuerung von 20 Prozent auf das Netto-Einkommen anfreunden könne.
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Mittwoch, 27. November 2013 14:06

Mehr Rechte für Homosexuelle in Griechenland

Einen weiteren großen Schritt will Griechenland für die Gleichberechtigung homosexueller Paare gehen. Jetzt wird im Parlament eine Gesetzänderung eingebracht, die eine eingetragene Partnerschaft auch für Paare des gleichen Geschlechtes vorsieht. Wie die in Athen erscheinende Tageszeitung „Ta Nea“ berichtet, wird diese Änderung in eine bereits auf dem Tisch liegende Gesetzesnovelle zum Thema Antirassismus aufgenommen. Für diese Ergänzung setzen sich die sozialistische Regierungspartei PASOK, das radikale Linksbündnis (SYRIZA) und die Demokratischen Linken (DIMAR) ein. Als Grundlage für diese Entscheidung dient eine Verurteilung Griechenlands Anfang November durch den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
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Der zweite stellvertretende Parlamentspräsident Thanassis Nakos (ND) ist am Donnerstag nach einer Bypassoperation in einem Athener privaten Krankenhaus im Alter von 63 Jahren verstorben. Dort befand er sich bereits seit mehreren Wochen auf der Intensivstation. Zahlreiche Politiker bekundeten der Familie ihr Beileid. Ministerpräsident Antonis Samaras sprach von einem „lieben Freund und einem wertvollen Kollegen“. Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei SYRIZA Alexis Tsipras sprach von einem „erfahrenen Politiker“, der das Vertrauern seiner Mitbürger und die Wertschätzung aller Parteien gewonnen habe.
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Griechenland / Athen. Den ehemaligen französischen Staatspräsidenten Valery Giscard d'Estaing ehrte am Donnerstag das griechische Parlament mit der Verleihung des Preises für Parlamentarismus und Demokratie. Parlamentspräsident Dimitris Sioufas bezeichnete d'Estaing als großen europäischen Visionär, einen Verbündeten Griechenlands, einen Philhellenen und jemanden, der der griechisch-französischen Zusammenarbeit neuen Schwung verliehen habe. „Sie haben nach der Junta mit dazu beigetragen, dass die Demokratie an ihrem Ursprungsort wiederhergestellt wurde und damit ist Ihr Name unverbrüchlich mit dem größten Tag der Hellenischen Republik verbunden“, sagte Sioufas. D'Estaing hat außerdem den vom damaligen Premierminister Konstantin Karamanlis forcierten  Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft tatkräftig unterstützt.
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