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Die Angestellten in der Werft von Elefsina haben heute Vormittag symbolisch die Mautstation von Elefsina gesperrt. Pkw’s konnten lediglich an einer einzigen Kassendurchfahrt und an einem einzigen „E-Pass“ passieren. Die Angestellten wiesen mit ihrem Protest darauf hin, dass sie seit einem Jahr nicht mehr bezahlt wurden. Sie wollen ab heute mehrere aufeinander folgende Arbeitsniederlegungen durchführen – was einem mehrtägigen Streik gleich kommt. Unterstützt werden die Werftarbeiter vom Gewerkschaftsbund für die Privatwirtschaft (GSEE).
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Seit Sonntagabend wird die Dienststelle des staatlichen Stromversorgers DEI, die für Stromabschaltungen im Falle unbezahlter Rechnungen zuständig ist, von Gewerkschaftern des Unternehmens besetzt gehalten. Der Gewerkschaftsvorsitzende Nikos Fotopoulos erklärte, dass „kein Haushalt eines Armen, eines Arbeitslosen oder eines Kleinrentners ohne Strom bleibt". Hintergrund für diese Aktion ist eine Sonderimmobiliensteuer, die inmitten der Finanz- und Wirtschaftskrise beschlossen worden ist, um die klammen Staatskassen zu füllen. Vorgesehen ist, dass diese Steuer über die Elektrizitätsrechnung eingetrieben wird. Sollte die Immobiliensteuer von den Betroffenen nicht bezahlt worden sein, soll kurzerhand der Strom abgeschaltet werden.
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Ein seit Montag voriger Woche anhaltender Streik der Gewerkschaft der staatlichen Stromgesellschaft DEI wurde heute eingestellt. Dadurch kann das ganze Land wieder ohne Unterbrechungen mit Elektroenergie versorgt werden. Allerdings machte die Gewerkschaft deutlich, dass sie mit Protesten fortfahren werde, falls es zu weiteren Privatisierungen der DEI kommen sollte. Bestreikt werden vorerst bis heute um Mitternacht die Schiffe des Landes. Gegen 19 Uhr will die Seemannsgewerkschaft heute bekannt geben, ob der Streik fortgesetzt wird oder nicht.
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Zum dritten Mal in einer Woche kam am Donnerstagabend in Thessaloniki ein Mensch in Lebensgefahr, weil seine Wohnung ohne Elektrizität war. Gegen 18.45 Uhr brach in einer Wohnung im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Kato Toumba ein Brand aus, der innerhalb von 40 Minuten die gesamte Einrichtung zerstörte. Die 50-jährige Bewohnerin kam mit dem Schrecken davon und alarmierte die Feuerwehr, die mit drei Löschwagen und vier Feuerwehrmännern den Brand löschen konnte. Wie die Frau der Feuerwehr laut Medieninformationen sagte, fing die Wohnung durch eine Kerze Feuer, die sie als Beleuchtung verwendete, weil ihr der Strom abgestellt worden war.
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Am kommenden Samstag, dem so genannten „Tag der Erde“, sind auch in Griechenland die Bürger dazu aufgerufen, ab 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter zu löschen, um so für mehr Umweltbewusstsein zu demonstrieren. Es ist das dritte Jahr, dass die Griechinnen und Griechen sowie die Kommunen des Landes an dieser weltweiten Kampagne teilnehmen. Mehr zur „Stunde der Erde“ unter www.wwf.
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