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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Wirtschaft

Ministerpräsident Papandreou: „Wir wissen, dass wir Probleme haben“ P

Während eine Treffens der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD in Paris forderte der griechische Premierminister Jorgos Papandreou die internationale Öffentlichkeit dazu auf: „Lasst uns in Ruhe unsere Arbeit machen.“ Es liege in der Verantwortung Griechenlands, „seine Wirtschaft aus der Krise zu bringen“, so der Premier. In seiner zehnminütigen Rede betonte er außerdem: „Griechenland ist nicht arm, es hat viel Potential, wurde aber schlecht regiert“, und er ergänzte: „Wir wissen, dass wir Probleme haben“. Zudem unterstrich er, dass das Haushaltsdefizit seines Landes in einem Jahr um 5 % gesenkt werden konnte und dass in den letzten fünf bis sechs Monaten der Export im Durchschnitt monatlich um 35 % gewachsen sei.Das OECD-Treffen fand anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Organisation statt. Weiterlesen ...

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Programm „Zappion II“ der großen Opposition ND von Troika geprüft P

Die Delegation der so genannten „Troika“, die sich derzeit in Athen befindet, traf sich am Mittwoch mit Mitgliedern der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), um über die derzeitige Finanz- und Wirtschaftslage zu sprechen. Die Vertreter der „Troika“, die aus der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds gebildet wird, sagten zu, das kürzlich von der ND unterbreitete Finanz- und Wirtschaftsprogramm „Zappion II“ genau zu prüfen. Mit diesem Programm will die ND einen Ausweg zeigen, damit das Land den Weg aus der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise finden kann. Die Delegation will nun die Kosten ausrechnen, die durch die Realisierung der von der ND unterbreiteten Vorschläge entstehen würden und dann an ihre Vorgesetzten weiterleiten. Aus Europa wird immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die Regierung mit der gesamten Opposition zusammen arbeiten müsse, um das Land aus der Krise zu bugsieren. Weiterlesen ...

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Griechenland: Proteste gegen neue Sparmaßnahmen TT

Griechenland / Athen. Angesichts der neuen Maßnahmen zur Begrenzung des Haushaltsdefizits, die die Regierung am Montag ankündigte, beschlossen die beiden größten Gewerkschaften des Landes – Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die der Privatwirtschaft (GSEE) – eine Protestkundgebung am 4. Juni um 11.00 Uhr am Athener Klafthmonos-Platz, dem „Platz der Tränen". Am 21. Weiterlesen ...

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Einschneidende Maßnahmen zur Konsolidierung des griechischen Staatshaushaltes P

Auf weitere einschneidende Maßnahmen zur Konsolidierung des griechischen Staatshaushaltes einigte sich am Montag das Kabinett unter Vorsitz von Ministerpräsident Jorgos Papandreou. Letzterer stellte fest: „Es ist keine Zeit, um zaghaft zu sein." Wenn man jetzt nicht „vereint, entschieden und klar" das tue, was nötig sei, „dann gerät das Land in Gefahr". Während einer siebenstündigen turbulenten Debatte beschlossen die Minister schließlich sowohl weitere Einsparungen als auch zusätzliche Einnahmen. Bis zum Jahre 2015 soll damit die Bilanz um 28,4 Mrd. Weiterlesen ...

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Reaktionen der Gewerkschaften auf Sparprogramm P

Als Zeichen des Protestes gegen die geplante Privatisierung der Hellenic Postbank führten am heutigen Dienstag die Mitarbeiter des Unternehmens eine Besetzung der Verwaltungsbüros im Athener Zentrum durch. Bereits gestern erklärte der Verband der Angestellten Hellenic Postbank in einer Pressekonferenz: „Die Masken sind gefallen. Die Regierung hat uns ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie verkauft das Staatssilber. Die Troika diktiert. Weiterlesen ...

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Griechenland kündigt Bau von 15 Flüchtlingslagern an TT

Die landesweite Einrichtung von 15 Auffang- und Aufenthaltszentren für Einwanderer ohne gültige Aufenthaltsgenehmigungen kündigte am Donnerstag Bürgerschutzminister Christos Papoutsis an. Vier dieser Flüchtlingslager bzw. Aufnahmenzentren sollen an der Grenze zur Türkei im Nordosten Griechenlands entstehen, weitere in der nördlichen Hafenstadt Igoumenitsa, in Mittelgriechenland, auf der Peloponnes sowie auf den Inseln Chios und Samos. In Attika sollen insgesamt fünf solcher Zentren eingerichtet werden, eins davon soll minderjährige Einwanderer aufnehmen. Einen zeitlichen Rahmen für den Bau oder die Kosten dafür wurden noch nicht veröffentlicht. Weiterlesen ...

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Bahntickets nach Chalkis um 40 Prozent teurer

Die Ticketpreise auf der Bahnstrecke Athen-Chalkis, an der zahlreiche Vororte Athens wie Agii Anargyri, Acharnes, Dekelia, Agios Stefanos, Afidnes usw. liegen, wurden um 40 Prozent angehoben. So kostet die Fahrt bis Dekelia künftig 1,40 Euro. Allerdings wird die Bahngesellschaft OSE im Gegenzug Hin- und Rückfahrttageskarten ausgeben, bei denen sich die Teuerung im Schnitt auf zehn Prozent beschränkt (z.B. Weiterlesen ...

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Meinungsumfrage: Fast zwei Drittel gegen „Troika“-Memorandum

62 % der Befragten einer Umfrage, die im privaten Fernsehsender „Skai“ veröffentlicht wurde, sprachen sich gegen das mit der so genannten „Troika“ unterzeichnete Memorandum aus; nur 15 % stimmten dafür. 19% vertraten die Ansicht, dass dieses Memorandum der Wirtschaft weder geholfen noch geschadet habe, 3 % enthielten sich der Stimme. Weiterlesen ...

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Griechenland will Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor reduzieren TT

150.000 Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor, was prozentual etwa 20 % der Gesamtzahl der staatlich Bediensteten in Griechenland betrifft, sollen in den kommenden vier Jahren abgebaut werden. Dieses Ziel kündigten sowohl Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Foto) als auch Finanzminister Jorgos Papakonstantinou während einer Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“ in Athen an. Betroffen davon sind einerseits Angestellte mit Zeitverträgen. Den bisherigen Informationen zufolge könnte die Hälfte von ihnen den Job verlieren. Weiterlesen ...

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Privatisierungen in Griechenland auf der Tagesordnung

Unter dem Druck der „Troika“ (Internationaler Währungsfonds, Europäische Kommission, und Europäische Zentralbank) will die Regierung bis zum Jahre 2015 insgesamt 50 Mrd. Euro durch Verpachtungen und Privatisierungen einnehmen, 15 Mrd. Euro davon bereits bis Ende 2012. Unmittelbar im Gespräch ist der Verkauf von weiteren 10 % der staatlichen Anteile des Telekommunikationsunternehmens OTE an die Deutsche Telekom. Diese hatte 2008 für 3,8 Mrd. Weiterlesen ...

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Oppositionsführer Samaras kritisiert Appell für mehr Konsens P

Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, kritisierte am Mittwoch erneut den Appell einiger Würdenträger der Europäischen Union, in denen ein Konsens der Opposition mit der Regierung gefordert wurde. In einer Rede während der Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“ in Athen sprach der Oppositionsführer von einer „unangebrachten Einmischung”. Derartige Ratschläge passten weder zur EU noch zur Demokratie. Griechenland sei ein Land mit Verfassung, Institutionen, einer Regierung, einer Opposition und mit eigener Würde. Die Oppositionsparteien, so fügte Samaras hinzu, seien nicht dazu da, „mit den Fehlern der Regierung einverstanden zu sein, sondern um alternative Lösungen zu finden. Weiterlesen ...

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Oppositionsführer Samaras unterstützt Maßnahmen die „gut für Griechenland sind“ TT

Griechenland/Athen. Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, erklärte, dass er „alle Maßnahmen, die gut für das Land sind" unterstützen werde. Anlass dafür war die Forderung der EU, dass die politischen Parteien in Griechenland einen Konsens finden sollten, um das Land gemeinsam aus der Krise zu führen. Samaras stellte in diesem Zusammenhang klar, dass er seine Positionen nicht aufgeben werde. Wörtlich sagte er: „Ich unterstütze keine falschen politischen Entscheidungen, die in der Praxis ohne Erfolg blieben und die das Land in die größte Depression der letzten Jahrzehnten geführt haben. Weiterlesen ...

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IWF-Vertreter Thomsen zur Wirtschafts- und Finanzlage in Griechenland P

Der Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) Poul Thomsen forderte heute in Athen eine Beschleunigung der Reformen im öffentlichen Sektor. Ein solcher Schritt würde nach seiner Ansicht zu einer spürbaren Senkung des öffentlichen Haushaltsdefizits führen. Thomsen ist in der so genannten „Troika“, die sich aus der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem IWF zusammensetzt, mitverantwortlich für die Auszahlungen der einzelnen Raten eines Gesamtkredites in Höhe von 110 Mrd. Euro an Griechenland. Vor diesem Hintergrund sprach sich der IWF-Funktionär gegen weitere Gehalts-, Lohn- und Rentenkürzungen aus. Weiterlesen ...

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Griechenland fasst weitere Privatisierungen ins Auge TT

Griechenland/Athen. Eine Privatisierung von weiteren 10 % der griechischen Telefongesellschaft OTE zugunsten der Deutschen Telekom (DT) wurde von der Regierung ins Auge gefasst. Der Telekom gehören bisher bereits 30 % der OTE-Anteile. Der griechische Staat verfügt über 20 %. Vom Verkauf des weiteren Aktienpaketes verspricht sich die Regierung einen Gewinn von 400 Millionen Euro. Weiterlesen ...

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Angestellte der öffentlichen Hand müssen eventuell mit Kündigungen rechnen P

Für rund 45.000 Angestellte der öffentlichen Hand mit bisher unbefristeten Verträgen besteht theoretisch die Möglichkeit, dass ihnen gekündigt werden könnte. Dadurch könnten pro Jahr bis zu 600 Mio. Euro eingespart werden. Eine solche Möglichkeit schloss Innenminister Jannis Rangoussis am Montag nicht aus. Weiterlesen ...

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