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Das griechische Bildungswesen ist in Wallung geraten. Am Donnerstag (28.1.) um 13 Uhr demonstrieren Studentenverbände im Athener Zentrum gegen ein neues Bildungsgesetz. Rückendeckung erhalten die Studiosi von Lehrer- und Elternverbänden, aber auch von der Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY).

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Am Donnerstag fand in Athen eine Protestkundgebung im Bildungsbereich statt. Studenten und Lehrer demonstrierten damit gegen ein neues Bildungsgesetz. Oppositionsparteien sprechen sogar von verfassungswidrigen Paragraphen im neuen Wahlgesetz, das am Freitag verabschiedet werden soll.

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Das griechische Parlament verabschiedete am Dienstag zahlreiche Veränderungen, die das griechische Hochschulsystem betreffen. Begünstigt werden sollen private Bildungseinrichtungen, und es soll eine intensivere Verbindung zum Arbeitsmarkt hergestellt werden.

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Die Gesamtausgaben für die Bildung in Griechenland betragen pro Jahr 8,8 Milliarden Euro. Knapp zwei Drittel (62,8 %) sind Ausgaben der öffentlichen Hand. Das entspricht 5,5 Milliarden Euro. Der Rest von 3,3 Mrd. Euro (immerhin mehr als ein Drittel) entfällt auf die Eltern bzw. Familien, die in private Bildungsmaßnahmen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Zentrums für die Entwicklung der Bildungspolitik der Dachgewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE). Sie bezieht sich auf Daten aus dem Jahr 2015.

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Griechenland / Athen. Um sich ein Bild über den Dialog für Reformen im Bildungswesen zu verschaffen, traf sich Premierminister Kostas Karamanlis am gestrigen Dienstag mit Bildungsminister Aris Spiliotopoulos. Letzterer stellte fest, dass es das Ziel sei, einen flexiblen Lehrplan zu erstellen, der die aktuellen Bedürfnisse erfülle und den Schülern gleichzeitig mehr kreative Zeit lasse. Anwesend war bei der Unterredung auch der Präsident des Rates für den Primar- und Sekundarschulbereich, Prof. Jorgos Babiniotis.
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