Griechische Mezedes: Einfach wie bonjour
In der hiesigen ruralen Region am Ionischen Meer ist das tägliche Fleisch in den meisten Familien ein Muss. Dazu werden stets Bauernsalat sowie reichlich Brot gereicht.
Ouzo-Theorien in Kafenion oder Taverne
Man schwitzt sehr. Zum Glück ist die Mittagszeit für viele hier im Ort Erfrischungs- und Ouzo-Zeit. Man gönnt sich eine Pause von der Arbeit oder vom Nichtstun, hängt mit einer παρέα/paréa (Gesellschaft) einer Taverne oder in einem Kafenion ab – immer im Schatten. Der Eine oder Andere schließt sich der Gesellschaft an, man rückt die Stühle näher zusammen, gibt der Bedienung, in diesem Fall Eleni, die leergegessenen Tellerchen zurück.
Von Tomaten und griechischer Ökonomie
Griechische Tomaten schmecken immer noch richtig nach Tomaten! Besonders zur Sommerzeit sind sie so herzhaft würzig und süß, dass Freunde, die mich besuchen, regelrecht auf dem alltäglichen Verzehr von Tomaten bestehen! Und das in allen Variationen – sei es als Rohkost oder gekocht. Hauptsache ist, sie essen täglich Tomaten!
Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung
Ein 1965 erschienener Roman von Eric Malpass trägt den wunderschönen Titel „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“, machte mit einem himmelblauen Buchrücken in Vaters Bibliothek auf sich aufmerksam und hat meine Vorstellung einer geordneten, heilen Welt bereits als Kind beflügelt.
Katzen vor Tavernen und Kafenions
Die Katzen gehören heutzutage zur griechischen Alltagskulisse wie Zitronenbäume und Frappés. Auf Grundlage von Forschungen und genetischen Untersuchungen wird angenommen, dass die Katzen der Gegenwart von der Falbkatze (Felis silvestris lybica) abstammen, einer aus Nordafrika und dem Nahen Osten gebürtigen Wildkatzenart.