Neue Gespräche mit den Geldgebern beginnen in Athen TT
auszuzahlen. Vermutlich dürfte angemahnt werden, derartige Ankündigungen nur nach Absprache mit den Geldgebern zu tätigen. Weiterlesen ...
auszuzahlen. Vermutlich dürfte angemahnt werden, derartige Ankündigungen nur nach Absprache mit den Geldgebern zu tätigen. Weiterlesen ...
Später am Donnerstag wird er sich im Rahmen eines Gipfeltreffens der 28 Staats- und Regierungschefs der EU auch mit dem französischen Präsidenten Francois Hollande beraten. Weiterlesen ...
In einem „Non Paper“ bzw. einer inoffiziellen Pressemitteilung werden Szenarien bzw. Berichte über einen vorverlegten Urnengang dementiert. Die Regierung werde „das Land nicht an die Willigen übergeben“ heißt es darin. Gemeint sind damit vor allem zwei Oppositionsparteien: Die konservative Nea Dimokratia (ND) und die sozialistische PASOK, die auf die Durchführung von Parlamentswahlen bestehen. Des Weiteren zeigen sich die Verfasser dieses „Non Papers“ davon überzeugt, dass die Verhandlungen mit den Geldgebern ohne die Forderung weiterer Spar- und Reformmaßnahmen beendet werden. das „Non Paper“ bezieht sich auf Berichte der Sonntagspresse, in der die Rede von der Durchführung vorverlegter Parlamentswahlen gewesen ist. Weiterlesen ...
Am Donnerstagabend hat Ministerpräsident Alexis Tsipras ganz überraschend eine Fernsehansprache an das Volk gehalten, die auf fast allen Kanälen ausgestrahlt wurde. Während der Prime-Time für TV-Sendungen zwischen 21 und 21.30 Uhr hat er Pensionserhöhungen für Niedrigrentner in Form einer 13. Rente bekannt gegeben. Davon betroffen sein werden 1,6 Millionen Pensionisten, die monatlich weniger als 850 Euro erhalten; das sind 60,32 % der Rentner. Bereitgestellt werden dafür vom Fiskus 617 Millionen Euro. Je niedriger die Rente, desto höher werde die Zuwendung ausfallen, stellte das Regierungsoberhaupt fest. Optimistisch fügte er hinzu: „Wir durchlaufen die letzten Meter eines schwierigen Marathons. Wir werden aus der Krise aufrecht und stark hervorgehen.“ Schwierige Herausforderungen würden mit „Ruhe und Entschlossenheit“ überwunden. Weiterlesen ...
Die Gespräche haben Energiefragen dominiert. Ziel der griechischen Regierung ist es, Transitland für Erdgas aus Israel und Zypern nach Europa zu werden. Unterdessen hat in diesen Tagen die griechische Energean Oil die Rechte erhalten, auf zwei Feldern nach Erdölvorkommen vor Israel zu bohren. Weiterlesen ...
Von Sonntag bis Montag (4. bis 5.12.) stattet der deutsche Bundesminister des Auswärtigen Dr. Frank-Walter Steinmeier Griechenland einen offiziellen Besuch ab. Während eines Zwischenstopps in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki wird er zunächst eine Ausstellung einweihen. Sonntagnachmittag bzw. -abend wird er sich mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos sowie seinem griechischen Amtskollegen Nikos Kotzias treffen. Am Montag wird Steinmeier dann in der Hauptstadt Unterredungen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras haben. Weiterlesen ...
Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei sind wieder einmal sehr angespannt. Anlass sind türkische Äußerungen, die griechisches Territorium betreffen, aber auch den „Flüchtlings-Pakt“ zwischen der EU und der Türkei sowie die Zypernfrage. Athen verweist darauf, dass die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei ein für alle Mal und völkerrechtlich bindend im Vertrag von Lausanne festgelegt ist, der 1923 unterzeichnet wurde. – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte in den vergangenen Monaten – seit dem misslungenen Putschversuch in seinem Land in diesem Sommer – diesen Vertrag von Lausanne zumindest indirekt mehrmals in Frage gestellt. Weiterlesen ...
Das Athener Parlament hat am heutigen Freitag mit breiter Mehrheit für die vier ersten und grundlegenden Artikel eines Gesetzes gestimmt, das die Gleichbehandlung am Arbeitsplatz regelt und Diskriminierungen aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung, Religion, Geschlecht usw. verbietet. Weiterlesen ...
Während seines Aufenthaltes auf Kuba anlässlich der Trauerfeier des am Freitag verstorbenen Revolutionsführers Fidel Castro hat sich Ministerpräsident Alexis Tsipras in Havanna mit mehreren Staats- und Regierungsoberhäuptern Südamerikas getroffen. Zunächst hat er mit dem Präsidenten des kubanischen Staats- und des Ministerrates, Raoul Castro – dem Bruder des Verstorbenen –, die Beziehungen zwischen der EU und Havanna erörtert. Darunter fiel vor allem auch die Rolle, die Griechenland als EU-Mitglied spielen könnte. Weiterlesen ...
Unzufriedenheit bringen die Befragten auch über die Arbeit der Regierung (92 %) zum Ausdruck; doch auch die Opposition kommt nicht gut weg: 82 % sind mit ihrer Tätigkeit nicht zufrieden. Dennoch würde knapp ein Drittel (32 %) der Befragten eine Regierung unter der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) der bestehenden Koalitionsregierung vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der Unabhängigen Griechen (ANEL) vorziehen; für letztere votierten 14 %. Eindeutiger Gewinner ist jedoch „keine von beiden“ mit 52 % der Stimmen. Weiterlesen ...
In seiner Trauerrede sprach er die Anwesenden mit „hermanos y hermanas!“ an: „Brüder und Schwestern!“ Er bemerkte, dass Griechenland und Kuba trotz eines großen geographischen Abstandes, viel gemeinsam hätten. Das betreffe vor allem „die Kämpfe sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart“. Dabei verglich Tsipras die Griechische Revolution von 1821 gegen die osmanische Fremdherrschaft mit der Kubanischen Revolution von 1959 gegen den Diktator Fulgencio Batista. Tsipras erinnerte daran, dass die Parole des griechischen Wiederstandes „Eleftheria i Thanatos“, also „Freiheit oder Tod“, gewesen ist. Ähnlich lautete die Parole auf Kuba vor etwa sechs Jahrzehnten: „Patria o muerte“ zu Deutsch: „Vaterland oder Tod“. Weiterlesen ...
Nach den zweitägigen Gesprächen, die die griechische Regierung mit dem EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici in Athen führte, sprach letzterer von einer deutlichen Annäherung. Eine Einigung sei schon Ende des Jahres möglich. Finanzminister Evklidis Tsakalotos bezeichnete das Treffen als einen „Meilenstein für die Zukunft Griechenlands“. Weiterlesen ...
Der frühere griechische Finanzminister Janis Varoufakis erhält möglicherweise einen Literaturpreis. Er ist einer von vier Kandidaten für den nationalen griechischen Kinderliteraturpreis in der Kategorie „Wissen“. Es handelt sich um sein Buch mit dem Titel „Time for Change: Wie ich meiner Tochter die Wirtschaft erkläre“, das 2014 erschienen ist. Herausgegeben wurde es auch in deutscher Sprache (Hanser Verlag). Auf 184 Seiten versucht Varoufakis „mit einfachen Worten“, die Zusammenhänge der Wirtschaft zu beschreiben. Dabei versucht er, auf komplexe Fragen eine Antwort zu finden; etwa wie unsere zeitgenössische Welt entstanden ist und warum die Theorien der Wirtschaftswissenschaftler ein Teil des Problems und nicht der Lösung sind. Weiterlesen ...